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Sichtbar werden

Aktualisiert: vor 5 Tagen


Frau am Strand

In der äußern und inneren Welt sichtbar werden



In diesem Monat soll endlich diese Webseite und mein Blog öffentlich werden. 

Sichtbar werden.


 

Aber das ist nicht so einfach. Wie kann es mir gelingen, mit den ganzen Anteilen in mir,

die Angst haben und sich lieber wieder verstecken wollen?


Morgenlichtsitzungen sind wahrlich ein Segen für mich geworden. Manchmal zeigt sich schon vor der Stunde ein Thema, oft ist es aber so, das es anschließend in mir arbeitet. Es ist der liebevolle Raum, der die Anteile in mir einläd, sich zu zeigen, die sonst eher zurückhaltend sind

oder sich nicht trauen.


 

Und so zeigte sich kürzlich eine weitere Facette des Bindungstraumas, bzw. meines Schultraumas.

Warum fällt es mir so schwer mit meinem Herzensthema sichtbar zu werden?


 

Im ersten Schritt war es wichtig für MICH zu erkennen, das es überhaupt diese unterschiedlichen Seiten in mir gibt und nicht einfach weiter machen, diese Ängste zu ignorieren oder zu verdrängen.


Es gibt also diesen Anteil in mir, der mir sehr vertraut ist. Sie ist es gewohnt, wie früher in der Schule oder bei der Arbeit, die Dinge zu erledigen. Eine Dead-Line zu haben und bis dahin dann zu abzuliefern. 

Damit hatte ich nie Probleme, ich konnte mich gut organisieren und behielt immer alle 

nötigen Zeiten und Abläufe im Auge.

Als ich 2010 mich das erst Mal als Yogalehrerin selbstständig machte, war es dieser Anteil, der die Führung übernahm. Ausbildung machen, Webseite erstellen, Plakate und Flyer drucken, Raum mieten und loslegen. Lief gut.

Auch damals, war das für mich eine spannende Angelegenheit und es war auch eine Herausforderung, denn da kam ich zum ersten Mal mit meinen Herzensthemen in Berührung.

Doch war es noch sehr aus dem "Machen" heraus und "nur" eine Möglichkeit mit den Kindern trotzdem einem Beruf nachzugehen. In ein Reisebüro oder zu einem Veranstalter wollte ich auf keinen Fall zurück.


 

Nur stand ich damals noch am Anfang meines Yogaweges und hatte keine Ahnung was mich alles erwarten würde auf der Reise. Zeitgleich wurde ich Mutter und auch das 

veränderte einfach alles. 


Als Erwachsene in einer Leistungsgesellschaft sind wir es gewohnt, ergebnisorientiert zu denken und zu handeln. So auch ich. Und dieser Glaubenssatz war wirklich sehr sehr tief in mir verwurzelt und machte mir das Leben so schwer.

Mein Schultrauma hatte sich 2020 das erste Mal gezeigt und seitdem immer wieder in verschiedenen Ausführungen. Meistens im Zusammenhang mit meinen Töchtern. Aber manchmal auch in anderen Bereichen.

Ich hatte mich in der Schulzeit so sehr anpassen müssen, an die Bedürfnisse, die Wünsche der Lehrer und an die Anforderungen der Schule im Allgemeinen. Hinzu kommt die strukturelle Gewalt, die mich auch in unterschiedlichen Bereichen immer wieder betraf.

Das was dann noch von mir übrig blieb, das war im wesentlichen das konditionierte Kind. Das im Überlebenskampf nach einer Möglichkeit suchte, nicht unterzugehen. Mitzuhalten und irgendwie aus all dem rauszukommen. 


 

Also war ich ständig im Kampf oder auf der Flucht,

also immer schön im Symphatikus.


 

Kein Wunder fing ich an, komplett in den Kopf zu gehen und dort über Wissen und noch mehr Wissen nach der Lösung zu suchen. Damit ist ja auch nichts verkehrt. 

Zum Problem wurde es, als mein Überlebensprogramm "spirituell" werden wollte

und damit eine Grenzen erreicht war.

Zu mindestens erwachte da in mir mein der Anteil, der sonst eher beobachtend und lauschend im Hintergrund blieb. Es ist ein Anteil, der noch sehr mit meinen Wesenskern verbunden ist, der sich am ehesten daran erinnern kann, was meine Träume und Wünsche für dieses Leben sind.


Scheinbar war ich langsam bereit tiefer zu gehen, um die Verletzungen der Vergangenheit wirklich anzuschauen und bereit den Boden für Heilung und Integration wirklich zu bearbeiten. 

Sichtbar wurden damit in mir aber auch alte, sehr alte Ängste.

Mein Blog und auch die Herangehensweise meines Coachings, sind auf meiner Wahrnehmung begründet. Ich kann als Mensch nur aus meiner Wahrnehmung und meiner Realität heraus reagieren und handeln. 


Doch wurde meine Wahrnehmung in der Schule und auch Zuhause immer wieder auf die harte Probe gestellt. 


Und komplett irrsinnig wurde es ja in den Coronajahren. In denen ich komplett nicht verstand, was mit meinem Mitmenschen los war. Wobei, mein "therapeutisch" denkender Verstand schon klar kam.

Ein traumatisiertes Land im Ausnahmezustand und fast alle im sichtbaren Überlebensmodus. 


 

Doch alles hat seine Grenzen und

meine wurden komplett eingerissen.


 

Mein Herz zog sich ebenfalls zurück, baute eine dicke und feste Schicht um sich herum auf. 

Als meine Kinder bedroht und genötigt wurden, war es für mich komplett vorbei. 

Und damit ist tatsächlich immer noch meine Sichtbarkeit beeinträchtigt.


Denn meine Herzensthemen sind keine Themen für die Allgemeinheit. Meine Sicht zu den Themen Elternschaft und Mehrgewicht, sind nicht für die breite Masse und es wird Kritiker geben. 


Und das sind die Punkte, die mich immer wieder zweifeln lassen. Nicht an meinem Weg,

denn da ist die Botschaft sehr klar zu hören und auch zu fühlen.

Es sind die jungen Anteile in mir, die keinen anderen Weg kennen, die sich darüber organisiert haben, in dieser Welt zu bestehen, wenn sie nach den Regeln dieser Welt spielen. Sich anpassen.


 

Das ist bekannt für sie, das ist ihre Sicherheit.

Und zuerst geht es immer um die Sicherheit.


 

Was ich mein Leben lang gemacht habe, bei meinen Diäten und Ernährungsumstellungen, war mir etwas wegzunehmen. Zum Wohle von etwas, das noch nicht da war. Weil es das war, was ich überall lesen konnte und was empfohlen wurde. Womit anderen Menschen ja auch Erfolg hatten. Nur bin ich eben nicht wie andere. Wir sind alle einzigartig und darin gleichen wir uns dann doch wieder.


Diese jungen ängstlichen Anteile, die brauchen neue Erfahrungen und Unterstützung. Mit ihnen muss ICH aber auch nichts "machen". Das war sehr lange mein Anspruch. Das ich für sie nun da sein muss, aber damit war ich überfordert.

Doch auch das lernte ich im Morgenlicht Coaching. Für die Erfahrungen, die wir in der Kindheit gemacht, dürfen sich heute meine Helfer kümmern.


Und genau das werden wir im Morgenlicht Coaching zusammen erkunden. Wer kann uns heute helfen, welche Ressourcen sind schon da und welche können neu dazukommen.


Ich gehe jetzt Schritt für Schritt in die Sichtbarkeit. Mit meiner Internetseite, mit einem Telegram Kanal und mit meinen Angeboten.


Eins davon ist das Morgenlicht Coaching und das traumasensible Yoga.


Wenn Du Lust hast, mich und meine Arbeit

kennenzulernen, dann schreib mir sehr gerne.

Ich freue mich auf Dich!

Silvia

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