
Bevor wir über Trauma / chronischen Stress und emotionalem Essen sprechen...
Auch hier ist es dringend erforderlich zu trennen. Mehrgewichtig zu sein ist NICHT zwingend ein Hinweis auf eine Störung, Erkrankung oder auch nur ein Hinweis auf irgend ein Problem!
Menschen haben unterschiedliche Körper...
Dein Körpergewicht sagt auch nichts über deine Gesundheit aus.
Wenn Du unsicher bist, helfe ich dir sehr gerne dabei Klarheit zu finden und zurück zu DEINER inneren Sicherheit und DEINEM Wohlgefühl mit deinem Körper.
Dafür eignet sich perfekt eine Morgenlicht Sitzung.
... mit Mehrgewicht - es wird persönlich
Bevor wir über Trauma und Essstörungen sprechen...

Mehrgewicht
Möchtest Du aus dem ewigen Diätkreislauf aussteigen und endlich Frieden mit deinem Körper schließen und dich von den Vorstellungen anderer befreien und zu deinem authentisches Leben finden?

Emotionales Essen
Das Essverhalten kann, so wie andere Lebensbereiche ebenfalls ins Ungleichgewicht geraten.
Dann gilt es auch dahin liebevoll zuschauen und tiefer zu gehen.

Emotionales Essen -
das Schreckgespenst aller Menschen,
die mit ihrem Gewicht kämpfen.
Ich lade dich ein, eine weitere Perspektive in Betracht zu ziehen.
Was, wenn wir nie verkehrt waren
und eine Ersatzbühne aufgebaut haben...
Gestörtes Essverhalten ist in der heutigen Zeit fast schon allgegenwärtig.
Besonders wenn wir die Orthorexie auch einmal nüchtern betrachten.... Nicht nur Menschen mit einem "offensichtlichen " Thema beschäftigen sich viel mit der Ernährung, was ist mit den Menschen, die "nur" die Angst davor haben, eine Störung oder Krankheit zu bekommen?
Mich begleitet das Thema schon fast mein ganzes Leben lang und ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben.
Am Höhepunkt meiner "Ich muss abnehmen und meinen Körper reinigen! Karriere", konnte ich kaum noch laufen und bin die Treppen nur auf allen Vieren hochgekommen. Mein ganzer Körper schrie: "Hör auf!"
Obwohl ich da bereits wusste, wie sich ein Bindungstrauma auswirken kann und das die Esssucht "nur" eine Kompensationsstrategie war. Ebenso war mir klar, das ich das komplette Thema nutze,
um unbewusst vom eigentlichen Schmerz abzulenken.
Wie geht Körper-akzeptanz?
Solange mir schlanke Menschen davon erzählten, das sie ihre Esssucht oder das emotionale Essen mit was auch immer geheilt hatten, blieb bei meinen gefühlten 100 Versuchen, das Gewicht immer fast unverändert.
Solange musste die Illusion wahr sein.
Heilung in dem Bereich zu finden, bedeutete für MICH, abzunehmen.
Geheilt ist nur jemand in einem schlanken Körper.

Mit diesem Glauben hielt ich mich vermutlich über Jahre hinweg im Freeze gefangen.
Freeze ist ein Zustand im Nervensystem, der oberflächlich eben wie "gefroren", taub, unbeweglich, kalt usw. Darunter jedoch ist sehr, sehr viel Energie gespeichert.

Diätkult
In einer leistungsorientierten Gesellschaft, gepaart mit der Diätkultur hatte auch ich sehr lange eine
falsche Vorstellung von emotionalem Essen und der Heilung davon.
Vielleicht werde ich niemals DAS Gewicht haben, das als "normal" gilt, möglicherweise hat mein Verhalten
über die letzten 30 Jahre auch Spuren hinterlassen, die irreversibel sind.
UND JETZT?
Wie leben wir also MIT dem Gewicht, den Schmerzen, der Taubheit, dem Gefühlschaos, dem schlechten Gewissen, der Scham, während wir langsam zurück in unseren Körper kommen und schauen, was er zu erzählen hat und was er heute braucht.

Emotionales Essen/ Mehrgewicht aus traumasensibler Sicht
Es gibt sehr viele Ursachen für
emotionales Essen und Gewichtszunahmen.
Lass uns das mit einem Blick auf das Nervensystem und aus der frühkindlichen Ebene aus betrachten.
Was mir persönlich sehr wichtig ist:
Das ist KEINE weitere Möglichkeit um abzunehmen!
Home away from Home


Wie entstehen Scheinsicherheiten?
Home away from Home, ein Begriff den Deb Dana geprägt hat, beschreibt einen Zustand, in dem wir uns eine Scheinsicherheit aufgebaut haben.
Mit Kontrolle über unser Essverhalten und die Aussicht auf einen schlanken, gesunden Körper,
mit dem wir dann endlich frei leben können, erfolgreich sind, Freude erleben, glückliche Beziehungen haben,
geben uns das Gefühl von Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit.
Wie jedoch entsteht das Gefühl, das mit "uns" was nicht stimmt und dann die Projektion auf unseren Körper?
Lass uns einen Blick in unsere frühste Kindheit werfen.
Vielleicht ist alles ganz einfach... es fehlte an....
Wir sind zuallererst fühlende Wesen und in den ersten Lebensjahren vollständig abhängig von unseren Eltern. Bevor unser Verstand und das Denken wirklich greifen, nehmen wir unsere Welt über unsere Sinne wahr,
wir saugen alles um uns herum auf, wie ein Schwamm.
Zu allererst brauchen wir Geborgenheit, Halt und Nahrung. Die körperliche Nähe zur Mutter spielt eine große Rolle. Und eben die Lebensumstände der Eltern und auch wenn wir uns das heute kaum vorstellen können, sie alle wirken sich nachhaltig auf unsere Beziehung zur Nahrung aus.
Babys haben nicht viele Möglichkeiten sich mitzuteilen, was bedeutet,
das ihre Eltern das für sie übernehmen müssen.
Dafür müssen sie jedoch selber reguliert sein und sich in ihrem Körper wohl und sicher fühlen, erst dann ist der Mensch fähig sich WIRKLICH um andere Menschen zu kümmern.
Hier beginnt vielleicht schon zum erstmal der
fatale Kreislauf der Dysregulation.

Wie entsteht Dysregulation?
Wie aus einer Mücke ein Elefant wird...
...damit unser äußerst feines und sensibles Nervensystem aus seinem Gleichgewicht kommt oder nie richtig lernt, sich flexibel durch den Tag zu schwingen, braucht es
KEINE GEWALT, keinen MISSBRAUCH und keine MISSHANDLUNGEN.
Es reicht aus, immer wieder die Erfahrungen zu machen, z.B. mit unseren Emotionen und Gefühlen nicht willkommen zu sein, in einem chronisch gestressten Haushalt groß zu werden, mit einem hohen Leistungsanspruch und wenig echten Ruhepausen
oder wenig Freude.
Es genügen auch, die sich immer wiederholenden Episoden, in denen wir unsere Bedürfnisse unterdrücken müssen.
Kindergarten und Schule sind solche Orte, in denen wir uns nach anderen Menschen ausrichten MÜSSEN.
Jemand anderes sagt uns, WANN wir trinken, essen und spielen dürfen und je nach Situation wird auch das WAS und WIE bestimmt.
Leider gibt es ja noch immer die Vorstellung davon, das Nichteinhaltung von Regeln bestraft werden sollte. Neudeutsch: KONSEQUENZEN haben muss.
Wir werden zum Objekt, erfahren Bestrafungen, und bekommen vielleicht keine Liebe und Aufmerksamkeit mehr.
Es kann aber auch viel subtiler sein.
Unsere Grundbedürfnisse nach Nahrung, Trinken, Schlafen und Wärme werden nicht gestillt oder nicht ausreichend oder müssen verdient werden.
Womit wir schon im Mutterleib ausgestattet sind,
ist das autonome Nervensystem,
das JEDE Erfahrung abspeichert.
"Bekommen" wir nicht, was wir zum wachsen
und weiterentwickeln benötigen,
dann "MUSS" mit uns was nicht stimmen. So empfindet es ein, nicht denkendes Menschenkind.
Stück für Stück entstehen:
Dysregulation


Dysregulation
Die Folgen davon erfahren manche schon als Kinder und Jugendliche, andere erst als Erwachsene.
Dazu zählt eben auch die Essstörung.
Und so wie jedes Lebewesen einfach nur überleben will und nach der einfachsten Lösung sucht, so haben wir die Dysregulation und die Probleme auf die Essbühne gebracht und somit "SICHTBAR".
Regulation alleine ist aber leider nicht die Lösung...
Wenn frühkindliches Trauma
auf die Diätkultur trifft...
Essen ist ein Grundbedürfnis
neben dem Bedürfnis nach Schlaf, Trinken und Wärme.
Logisch, das uns eben auch das Essen reguliert.
Bis vor einigen Jahren noch, war es völlig normal das Menschen sich auch über die Nahrung reguliert haben.
Wir essen eben nicht nur, weil wir Hunger haben.
Irgendwann entdeckte die Diätindustrie diesen Bereich für sich und fing an das emotionale Essen zu bewerten, sowie ganze Nahrungsmittelgruppen.
Nicht ein Nahrungsmittel bringt uns immer
wieder in die alten Kreisläufe.
Abstinenz vom Zucker oder Kohlenhydraten sind nur einige Vorschläge, doch dabei liegt der Fokus auf dem Essen, auf Kalorien, dann auf Ersatzprodukte, Nahrungsergänzungsmittel, Reinigungskuren usw. oder darauf die Gedanken zu verändern.
Doch die Ursache ist nicht nur das Essen! Und es war nie das Essen.
Das Problem ist u.a. die Dysregulation im Nervensystem.
" Was wenn es keine Sucht nach Essen ist, sondern nach einem bestimmten Essverhalten und das Verhalten ist die Folge von dem,
was wir erlebt haben."
Die Lösung ist NICHT...
... das Verhalten zu verändern...
...denn wir verhalten uns immer richtig aus der Sicht des Nervensystems.

Wie können wir uns heute begleiten?
Durch die Co-Regulation, die ich dir in meinen Kursen und im Einzelcoaching anbiete und deiner Fähigkeit zur Selbstregulation, die wir ebenfalls zunächst zusammen erkunden werden.
Intuitives Essen funktioniert
nur in Sicherheit

Wenn Dein Körperbild jedoch ein "Feindbild" ist,
bist du nie in Sicherheit...

Letzendlich liegt in der Theorie auch unsere Freiheit. Denn was immer wir heute noch versuchen mit dem Kopf und dem Verstand zu lösen, könnte unser Körper einfach erledigen, wenn wir ihn nur lassen würden.

Frühkindliche Anteile
Nachnähren, was dir in der Kindheit gefehlt hat oder sich nicht ausreichend ausbilden konnte. OHNE in der Kindheit nach Erinnerung zu wühlen.
Dein Körper erzählt dir heute seine Geschichte was ihm immer noch fehlt.

Arbeit mit Anteilen
Es ist ein Konzept um die inneren Landschaften besser zu verstehen und damit unsere Handlungen, vorallem die "negativen" .
Wir sind nie verkehrt gewesen, aus der Sicht der unterschiedlichen Anteile ergibt alles seinen Sinn.
Ein wichtiger Baustein ist das Wissen über die Diätkultur, in die wir alle hineingeboren werden
Wir richten uns nach den Vorgaben, die von Außen kommen
Welchem Schönheitsideal wir nacheifern sollen und schließlich die
allgegenwärtige
Angstmacherei,
das nur schlanke Menschen auch gesunde, erfolgreiche und glückliche Menschen sind.
Der fehlender Halt läßt uns nach allem greifen, was da ist...
Nach Erfüllung unserer Grundbedürfnisse, ist als nächstes unsere Sicherheit dran.
Doch was passiert, wenn die Grundbedürfnisse schon nicht erfüllt werden und zusätzlich unsere Sicherheit bedroht wird?
Wenn wir nicht so aus sehen, wie es erwartet wird oder wir kaum irgendwo willkommen sind?
Hunger zu haben, aber nicht zu essen oder nur etwas, das nicht wirklich satt macht,
löst massiven Stress in deinem Körper aus.
Dein Gehirn stellt fest, der Körper empfindet Hunger, aber der Verstand sagt: das ist ungesund oder das bekommst du heute nicht, es entsteht Widerstand im Kopf.
Dieser Widerspruch, löst weitere Stresshormone aus und schon sind wir gefangen im Kreislauf der Dysregulation.
Die Sache mit der Angst

Regulation alleine ...
...reicht nicht aus.
Wir sind mehr als unser Nervensystem.
Ich kann sehr gut verstehen, wenn du nun die Arbeit mit dem Nervensystem nutzen möchtest, um endlich abzunehmen oder nicht weiter zuzunehmen oder das emotionales Essen beenden möchtest.
Vielleicht magst du dir mal deine Ess-Geschichte anschauen. Wieviel Kampf steckt darin?
Vielleicht lebst du in der Kontrolle über dein Essverhalten auch nicht verarbeitete Gefühle aus?
An dieser Stelle muss auch erwähnt sein, das eine jahrzehntelange Diätkarriere ihre Spuren im
Körper hinterlassen kann.
Vielleicht wirst du damit konfrontiert, das manches nicht mehr reversibel ist. Dein Körper folgt seiner eigenen Weisheit, magst du darauf vertrauen und zur Abwechslung mal ihr folgen?
Erneut mag ich dich einladen,
dein Lebensumfeld und auch deine Essgewohnheiten traumasensibel zu gestalten.
Ich begleite dich sehr gerne dabei!

Intuitive Ernährung braucht die Sicherheit in uns.
Alle unsere Gefühle brauchen die Sicherheit und Erlaubnis
gefühlt zu werden.
Unsere Gedanken folgen der Sicherheit und Erlaubnis.
Die Arbeit mit dem Nervensystem ist das Fundament.
Wenn jedoch Angst nicht mehr dein Motor ist und du in dir spürst, was gut für DICH ist, dann verhälst du dich vollkommen anders.